Freitag, 25. Februar 2011

Gold aus dem Rhein?

Im Rheingoldclubwagen heute geschehen:

1. Alanus-Schauspielstudenten mixen Gegenwartsstimmen mit Steinerzitaten um 9:51 Uhr:

 


2. Hansjörg Hofrichter erzählt über die Waldorf Astoria und Rudolf Steiner um 13:18 Uhr:

Inmitten der Zeit des schwäbischen Erfindergeistes – Daimler, Bosch, Benz – wird die erste Waldorfschule gegründet. Rudolf Steiner baut die Grundlagen, die Schule selbst jedoch, initiiert der Kreis um Emil Molt. Bei ihm zuhause gibt es einen offenen Tisch, wo sich Schüler jederzeit aufhalten können. — Er hat Kontakte. Bei der amerikanischen Zigarettenfabrik Waldorf-Astoria sichert er sich die Namenslizenz für Deutschland. Molt beliefert selbst den König von Württemberg. Die Firma Waldorf-Astoria floriert. Viele Menschen finden Arbeit. Die meisten haben Kinder. Kinder wollen lernen. Molt will dafür Steiner. — "Waldorf" setzt sich gegen weitere Vorschläge, wie "Schule für Goetheanismus", als Schulname durch. Zudem: In kleinen Zigarettendöschen gelangten des Doktors seelische Wochensprüche an die Front. Malereien von Dürrer zieren ihre Böden. Molt, seine Mitarbeiter und seine Fabrikkinder haben mehr vor, als nur Zigaretten zu verkaufen…


3. Dagmar Skwara liest aus im Zug geschriebenen Briefen 16:07 Uhr:


"Von draussen blickt mich der Rhein an. Von innen die Gedanken an Dich. Die Rheinberge sind mit kaltem Schnee überlagert. Die Gedanken an Dich mit Wärme. Manchmal werde ich von diesem Blatte aufsehen um beides ineinander tönen zu lassen." | Rudolf Steiner

1 Kommentar:

ketopuk hat gesagt…

zu 2)
genaueres dazu, wie sich Molt den Namen Waldorf sicherte, kann man hier nachlesen:
http://www.danielhindes.com/book/book_review.php?review=5

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RS 150 ON AIR – 24. bis 28. Februar 2011

Das Internet-Radio des Rudolf Steiner Geburtstagszuges Begleitet die fünftägige Reise von Köln über Kraljevec nach Wien und zurück. Fotos, wenn nicht anders erwähnt: © Roztocki | Schnelltexte: © Jonas von der Gathen, Philipp Tok, Maria Jacobi, Jordan Walker und andere.